Welche Vorteile hat das neue amtliche Lagebezugssystem für die Kunden der Geobasisdaten?
Für die Kunden der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung (VKV) beschränkt sich der Aufwand bei gleichzeitigem Umstieg auf AFIS®, ALKIS® und ATKIS® in Verbindung mit dem Wechsel des Lagebezugssystems auf einen einzigen Systemwechsel der Geobasisdaten. Da sukzessive alle Bundesländer das neue Bezugssystem einführen, entsteht eine bundesweite Einheitlichkeit. Diese ist die Basis für eine zukunftsfähige, europaweite Geodateninfrastruktur.
Durch die Verwendung des global definierten ETRS89 wird die Wirtschaftlichkeit von Messungen mit dem Globalen Navigationssatellitensystem (GNSS) verbessert. Genauer gesagt ist damit quasi die direkte Positionierung und Navigation mit GPS, GLONASS sowie dem zukünftigen europäischen System Galileo möglich. SAPOS®-Messungen finden bereits seit Aufbau dieses Dienstes im ETRS89 statt. Somit gestatten SAPOS®-Korrekturdaten auch weiterhin hochgenaue Anwendungen.
Darüber hinaus ergibt sich als weitere Vereinfachung, dass die Geobasisdaten in Niedersachsen ausschließlich in der UTM-Zone 32 abgebildet werden.