Was bedeutet der Bezugssystemwechsel für den Erwerb/die laufende Aktualisierung der Geobasisdaten?
Nach dem Wechsel des Lagebezugssystems in das ETRS89 in Verbindung mit der UTM-Abbildung wird die Niedersächsische Vermessungs- und Katasterverwaltung (VKV) die Geobasisdaten grundsätzlich nur in diesem System abgeben.
In Niedersachsen erfolgt die notwendige Transformation im Zuge der Vorverarbeitung zur Migration in die neuen Informationssysteme der VKV zur Führung der Geobasisdaten. Eine optionale Rückmigration inkl. der Rücktransformation in den Lagestatus 100 (LS100) soll die Umstellung bezogen auf das ALKIS® für einen beschränkten Übergangszeitraum erleichtern. Für die Geobasisdaten des AFIS® und des ATKIS® schließt die VKV eine Rückmigration aus. Daher wird es für die Daten des Landesbezugssystems und der Geotopografie auch keine Rücktransformation geben.
Zu einem rechtzeitig bekannt gegebenen Zeitpunkt vor der Migration wird die Aktualisierung für die Teilnehmer am Beziehersekundärnachweis-Verfahren (BZSN-Verfahren) ausgesetzt. Danach erfolgt eine Erstausstattung mit den neuen Geobasisdaten, bezogen auf ETRS89/UTM, über die Nutzerbezogene Bestandsdatenaktualisierung (NBA).