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Bezugssystemwechsel
Mit dem Ziel der effizienten Geodatennutzung hat die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) die Homogenisierung der Lagebezugssysteme durch die Einführung des Europäisches Terrestrisches Referenzsystem 1989 (ETRS89) mit der UTM-Projektion (Universal Transversal Mercator) bereits in den Jahren 1991 und 1995 beschlossen. In Kraft getreten ist die Richlinie am 15. Mai 2007.
In Niedersachsen erfolgte die Transformation der Daten des Liegenschaftskatasters und des Landesbezugssystems mit der Transformationssoftware GNTRANS_NI, in die das amtliche Transformationsmodell Niedersachsen eingebettet ist. Dieses Modell ermöglicht über die gesamte Landesfläche eine einheitliche, stetige, homogene, nachbarschaftstreue sowie in der Hin- und Rücktransformation eindeutige Datumstransformation zwischen dem ehemals amtlichen Lagebezugssystem Lagestatus 100 (LS100) und ETRS89/UTM, es ermöglicht also lediglich die Transformation von Lagekoordinaten. mehr