Oldenburgische Vogteikarte (OV)
Einsatzmöglichkeiten
Die ausführlichen historischen Informationen der OV aus der Zeit von 1781 bis 1799 dienen den Bereichen Naturwissenschaft, Geschichte, Landeskunde und Umweltschutz als Informationsquelle. Sie unterstützen die Familienforschung.
Aufwendig ausgeführt, stellen die Kartenblätter der OV dekorative und ansprechende Kunstwerke dar, die den Wohnbereich, ggf. auch mit einem räumlichen Bezug, mitgestalten können und die Blicke auf sich ziehen.
Nutzungsbereiche der OV sind:
- Verwaltung
- Freizeit
- Forschung und Lehre
Produkteigenschaften
Auf den Blättern der OV sind Gebäudebestand, Verkehrswege und Gewässer detailliert dargestellt. Vegetation und zur Versorgung genutzte Flächen, wie z. B. Gärten, Wiesen, Weiden, Ackerland, Wälder und Torfabbaugebiete sind mit Signaturen ausgewiesen.
Die mehrfarbig gestalteten Blätter im Maßstab 1 : 20 000 sind in ihrer Darstellung fein gezeichnet und gliedern sich übersichtlich.
Das Herzogtum Oldenburg wird mit 47 Kartenblättern erfasst. Diese bilden die Vogteien, Ämter oder deren Teilbereiche einzeln ab. Flächen angrenzender Verwaltungseinheiten werden nicht mit dargestellt.
Ergänzende Produkte
Ein Erläuterungsheft gibt Auskunft über die Geschichte des Kartenwerks sowie die abgebildeten Ämter und Vogteien, gegliedert nach den einzelnen Kartenblättern
Angebotsvarianten
Die Kartenblätter der OV sind als Plot aus dem Datenbestand in zwei Qualitäts-Stufen (Arbeitsausgabe/Präsentationsausgabe) zu beziehen.
Digital wird das Kartenwerk der OV blattbezogen als Datensatz erstellt.
Entstehung
Das 1774 geschaffene Herzogtum Oldenburg benötigte zur Erschließung und den wirtschaftlichen Aufbau zuverlässige Topographische Karten. Herzog Friedrich August verkündete dementsprechend 1781 eine allgemeine Landesvermessung.
Die Koordinaten des Bezugspunktes und der Triangulations-Punkte ermittelte der dänisch-norwegische Mathematiker und Geodät Caspar Wessel.
Nach Christian Georg von Oeder übernahm 1791 Christian Römer die Koordinierung der Detailvermessungen, die 1799 abgeschlossen wurden. Die kartographischen Arbeiten an den Kartenblättern zogen sich noch bis 1810 hin.
Die Reproduktion der OV wurde von der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen herausgegeben.
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Bezugsquellen und Ansprechpartner
Die Kartenblätter der OV und weitere Informationen zum Kartenwerk erhalten Sie
- beim Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN), Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation (schriftliche Versandbestellung) und
- beim Katasteramt Varel der RD Aurich sowie bei den Katasterämtern Brake, Delmenhorst, Oldenburg, Westerstede und Wildeshausen der RD Oldenburg-Cloppenburg
Auf das Erläuterungsheft der OV können Sie nebenstehend über einen kostenfreien Download zugreifen.
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